Altersprognose

Unser Gesundheitsobservatorium (hat nichts mit den Sternen zu tun) sagt folgendes voraus: bis ins Jahr 2030 – schlappe 22 Jahre also noch – steigen die Gesundheitskosten massiv, weil wir Babyboomer ins Alter kommen und nichts Besseres zu tun haben, als ins Altersheim zu wechseln. Bis dann brauchen wir auch noch massig Spitex. Darum muss jetzt alles getan werden, damit wir ganz gesund alt werden. Nun gibt es ziemlich viele Dinge, die einen davon abhalten können, überhaupt alt zu werden oder gesund zu bleiben. Vielleicht könnte man auch den Schluss ziehen, dass es rein wirtschaftlich vor allem gut wäre, Pflegepersonal auszubilden und auch anständig zu bezahlen. Denn diese Menschen brauchen wir vor allem.

Autor: Pia Fankhauser

Nicht nur links denkend. Menschen, Politik, Medizin, Technik und das Leben beschäftigen mich.

9 Gedanken zu „Altersprognose“

  1. Vielleicht aber sollten wir damit aufhören so gesund zu leben, damit wir früher sterben und gar nicht erst ins Altersheim gehen müssen…

  2. REPLY:
    Auch eine Möglichkeit! Hab das Gefühl, dass ziemlich viele diese gewählt haben. Schade um die schöne Pensionskasse 😉

  3. REPLY:
    ja, aber dann müsste man ja wissen, wenn der Tag x kommt. Wäre doch zu dumm, wenn man seine Pensionskasse verjubelt hat und doch 90 wird.

  4. Wie soll man wirtschaftlich korrekt sterben? Es darf ja nichts kosten!
    Diese ständige Hetze auf die Alten ist ziemlich mühsam. Ich (72) sollte gesund bleiben, meine Ersparnisse den Jungen verteilen und am Ende meines Lebens ohne Kostenfolgen abkratzen. Düstere Perspektive. Ich habe trotzdem im Sinn, freudig zu leben. darf ich das?

  5. REPLY:
    Warum? Denkst Du der Staat lässt Dich hängen, wenn Du 80 bist und pleite? Ich glaube das nicht.

    Nicht, dass ich mich jetzt voll drauf verlassen würde… 🙂

  6. REPLY:
    Aber ja doch, wir Jüngeren tuns ja auch (hoffe es zumindest). Diese ganze Hellseherei bringt ja eh nicht so viel. Erinnere mal an AIDS, SARS, Vogelgrippe und andere Gefahren, die uns dazwischen kommen können. Dann wären noch Erdbeben, Hochwasser und Meteoriteneinschlag zu nennen. Dann wirtschaftlich noch die IT-Blase, gefolgt von der Immobilienkrise. Die UBS verlocht 40 Milliarden und wir sparen fürs Alter – seltsame Welt.

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