Diskussion

Heute eine angeregte e-mail-Diskussion mit einem Journalisten geführt. Es geht um die Vorlage „Aktionsprogramm gesundes Körpergewicht“. Habe am 10. April ja schon darüber geschrieben. Ist es nun rassistisch, wenn es in der Vorlage heisst, dass Kinder mit Migrationshintergrund häufiger dick sind (adipös) und man deshalb in ausgewählten Quartieren spezielle Aktionen durchführen will? Wenn ja, wie soll man es dann ausdrücken? Denn Erhebungen zeigen eben genau das. Was meist damit zusammenhängt, dass zu wenig Bewegung auf zu viele billige Kalorien (Fett und Zucker) trifft. Was wiederum mit Wohnumfeld und tiefen Löhnen zu tun hat etc.

Autor: Pia Fankhauser

Nicht nur links denkend. Menschen, Politik, Medizin, Technik und das Leben beschäftigen mich.

2 Gedanken zu „Diskussion“

  1. Was, wenn ihr nicht schreibt, dass Kinder mit Migrationshintergrund besonders häufig betroffen sind, sondern, dass Kinder aus einer bestimmten Schicht (die müsst ihr dann halt noch beschreiben, wie genau wisst ihr besser als ich) häufiger adipös sind? Denn mit einiger Wahrscheinlichkeit ist ja tatsächlich nicht der Migrationshintergrund der Grund sondern die sozialen Umstände. Nur dass halt Migrantenkinder häufiger von diesen Umständen betroffen sind als andere. Weisch wenich meinä?

  2. REPLY:
    ja, ich glaub scho. Allerdings ist es so, dass die Vorlage so ist, wie sie ist. Wir können als Kommission einfach in unserem Bericht noch etwas Gescheiteres dazu schreiben. Der Journalist hat sich in seinem Bericht dann auch zurückgehalten.

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