Nicht nett

ist die Gemeinde Oberwil. Jahr für Jahr begrüsst sie die Jungbürgerinnen und Jungbürger nicht mit einem netten Schreiben, sondern – mit der Steuerrechnung! Natürlich: Ordnung muss sein und die Jugend soll nicht meinen, nur weil sie volljährig werde, müsse sie nicht an die Steuern denken. Trotzdem. Wäre die Gemeinde Oberwil eine Firma, die auch an ihre Kundinnen und Kunden denkt, die in Zukunft Geld bringen sollen, dann, ja dann würde sie den Computer (denn der ist heute an ALLEM schuld) davon überzeugen, dass vielleicht zuerst ein nettes Schreiben und dann die Steuerrechnung verschickt werden sollte. In Zeiten der Finanzkrise (wo?) könnte man ja evtl. beides zusammen. Aber so ein nettes Schreiben verbessert die Beziehung ungemein. Versuchts doch mal. Auch wenn ihr schon geschlossen habt.

Autor: Pia Fankhauser

Nicht nur links denkend. Menschen, Politik, Medizin, Technik und das Leben beschäftigen mich.

3 Gedanken zu „Nicht nett“

  1. Gibt’s denn in Oberwil keine JungbürgerInnenfeier? Bei uns gab’s das, da wurde man von der Gemeinde eingeladen zu irgendeinem coolen Event extra für die Aufnahme der JungbürgerInnen. Wir waren an einem Grillfest, alles gesponsert aus der Region und vom Gemeindeammann persönlich nach unseren Wünschen grilliert.

    Die erste Steuerrechnung kam kurz danach. Aber irgendwie tat’s nicht so weh. Wir haben ja gesehen, wofür die das Geld brauchen. 🙂

    Wenn’s das in Oberwil nicht gibt, würde ich das mal vorschlagen.

  2. REPLY:
    aber eben: die Reihenfolge stimmt nicht ganz. Die Einladung zur Jungbürgerfeier kommt Monate nach der Steuerrechnung. Würde mal vermuten, dass da jemand auf der Leitung steht 😉

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