Passwort-Dschungel

Kaum eine Seite, die nicht von mir ein Passwort verlangt. Damit es sicher ist, braucht es noch irgendwelche seltsamen Zeichen und es sollte nicht a1b2c3 oder so sein, weil das ziemlich viele haben. An schlechten Tagen fallen mir meine Passwörter leider meist nicht so ein, wie sie mal waren. So originell wie ich am Passwort-Erfindungs-Tag war, bin ich offenbar später nicht mehr. Nun habe ich von einem neuen System gelesen, dass mein Tippverhalten erkennt. Es nennt sich „psylock“. Jetzt düse ich nach Hause und setze die Jungmannschaft als Versuchsobjekt ein. Ich muss dann nur noch ein System finden, um alle PINs und PUKs zu behalten. Vor einigen Wochen haben wir für unsere landrätliche Kommission ein Token erhalten. Dazu gabs dann wieder mal eine PIN…Wie wäre es, wenn diese Dinger mich am Schüttelverhalten erkennen würden?

Autor: Pia Fankhauser

Nicht nur links denkend. Menschen, Politik, Medizin, Technik und das Leben beschäftigen mich.

2 Gedanken zu „Passwort-Dschungel“

  1. Nachdem jeder ein individuelles Tippverhalten hat, ist es – wie bei der Handschrift – möglich, Menschen anhand dessen zu erkennen.
    Die Methode ist, wie ich gelesen habe, mittlerweile so ausgereift und sicher, dass sie auch ohne azusätzliches Passwort verwendet werden kann. Und das Beste: man benötigt keine zusätzliche Hardware, nur die vorhandene Tastatur! Meines Wissens ist es die einzige Biometrie, die man im Internet live testen kann: http://www.psylock.com. Probiert’s doch mal selber, Ihr werdet staunen!

  2. REPLY:
    mit der Jungmannschaft verlief positiv. Einzig die verschiedenen Tastaturen könnten ein Problem sein. Beim zweiten Anlauf klappte auch dies. Die Kosten sind mir allerdings noch nicht klar.

Schreibe einen Kommentar zu Pia Fankhauser Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert