Palliativ

Am Samstag in Davos einen Vortrag über Palliative Care gehalten, morgen findet der entsprechende Kongress in Biel statt. In der Schweiz ist auf diesem Gebiet noch einiges zu tun. Palliativ kommt ja vom Wort „Pallium“ was Mantel bedeutet. Umhüllende Pflege wäre also gefragt. Leicht gesagt, schwer getan.
Die Abstimmungsergebnisse waren keine Überraschung, leider. Wir sind nun also für die sofortige Ausschaffung aller möglichen Delinquenten, aber gegen gerechte Steuern. Kann damit wenig anfangen.Gerechtigkeit? Siehe oben.

Autor: Pia Fankhauser

Nicht nur links denkend. Menschen, Politik, Medizin, Technik und das Leben beschäftigen mich.

5 Gedanken zu „Palliativ“

  1. Bin auch etwas enttäuscht, obwohl ich es nicht viel anders erwartet habe. Solange die SVP ständig mit dem Verlust unserer Arbeitsplätze droht… Jetzt ist ja diese Gefahr vollständig gebannt. 🙂

    Gerechtigkeit gibt es nicht auf unserer Welt, das ist wohl ein Urgesetz. Und leider leider arbeitet ein grosser Teil der Bevölkerung daran, dass das auch so bleibt.

    Trotzdem, viel Glück für die Wahlen und Danke für die Arbeit, die Du und Deine Partei immer wieder auf euch nehmt.

    In Thun wurde übrigens jetzt ein SVPler Stapi. Sehr enttäuschend!

  2. REPLY:
    Jetzt muss der Präsi von Thun zeigen, dass er für Alle da ist! Verantwortung übernehmen, nennt man das. Dazu müssen die Bürgerinnen und Bürger die Augen offen halten. das ist Demokratie…

  3. Obwohl ich mit den 2 x Nein-Sagern inhaltlich völlig übereinstimme, müssen sie sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie der Initiative zum Sieg verholfen haben. Wäre auch der Gegenvorschlag durchgekommen und hätte sich die Stichfrage gestellt, wäre wenigstens der Gegenvorschlag durchgekommen, das kleinere Übel.

  4. REPLY:
    Ich bin kein Stratege und wähle daher nicht strategisch. Ich bin kein Rassist und kann daher zu einem Gegenvorschlag nicht Ja sagen, nur weil es strategisch gescheiter wäre. Ich mache mir die Finger nicht schmutzig, indem ich einem rassistischen Artikel zustimme. Die Rechenschaft dafür legen wir nicht hier ab, sondern später einmal. Daher war für mich von Anfang an klar, dass ich zu beiden Vorschlägen Nein sagen muss.

    Mit den Konsequenzen des Ja zur Initiative müssen nur die Ja-Sager leben, ich nicht. Denn ich habe ganz klar zu beiden Vorschlägen Nein gesagt. Das ist die einzige Möglichkeit, die ich vor mir selber vereinbaren kann.

    Das „kleinere Übel“ ist aber immer noch ein Übel und daher nicht akzeptabel. Ich lebe nun weiter mit dem guten Gewissen, dass ich an dieser „ethnischen Säuberung“ NICHT beteiligt war.

  5. REPLY:
    Gegenvorschlag, kleinerer Übel? War fast gleich wie die Initiative, deshalb hat die Mehrheit dem Original anstelle der Kopie den Vorzug gegeben! Wenn alle Kräfte echt gegen die Initiative sich gestemmt hätten, hätte diese weniger Chancen gehabt. Nun müssen wir vorwärts schauen und überlegen, wie wir die „Stimmung im Volk“ aufnehmen und etwas Würdiges vorschlagen können.

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