Kiosk

Fleissige Blog-Leserinnen werden sich erinnern (4.12.07): hatte eine spezielle Begegnung im Kiosk und darauf diesen Kiosk grossräumig umfahren. Da ich eine Sucht nicht loswerde (Heft kaufen), doch wieder diesen Kiosk besucht. Die Verkäuferin erkannte mich wieder und wir zwei haben unsere damaligen Ängste besprochen. Sie musste wochenlang von ihrem Mann abgeholt werden und ich eben s.o. Wir beide waren froh, dass eigentlich nichts passiert ist. Der Fast-Täter wurde verhaftet, da er anderswo geklaut hat. Die Verkäuferin hat mich freundlich eingeladen, ihren Kiosk wieder zu besuchen.

post-UEFA

Der Abend war noch ganz nett. Habe mit grünen Grossräten diskutiert und damit die Partnerschaft gefestigt ;-). Die Ausstellung war ziemlich schlecht besucht. Ganze drei Landräte, zwei Regierungsräte, die auf dem Podium ihr Lieblingsgoal bekannt geben mussten und einige Grossräte. Irgendwie kam keine wirkliche Begeisterung auf. Das Beste war die Multimedia-Schau mit allen Finalspielen. Die Lautstärke war allerdings deutlich zu hoch. Dafür weiss ich jetzt, dass Henri Delaunay die Idee zu einer europäischen Fussballmeisterschaft hatte. Immerhin.

nicht-UEFA Fussball

Gestern Nachmittag trat der FC Landrat gegen den FC Grossrat an. Resultat 2:2, keine Verletzten. Der FC Landrat vergab seeehr viele Chancen, aber so ist die Partnerschaft wenigstens nicht belastet. Heute Abend Einladung zur Eröffnung der UEFA EURO Experience Tour. Da kann die EM-Trophäe besichtigt werden. Eigentlich gehörte ja noch das R mit Kreis dazu, weiss gar nicht ob ich das ohne Bezahlung an die UEFA so schreiben darf. Es ist nämlich so ziemlich alles verboten, was nicht von der UEFA bewilligt wurde. Der Staat darf bezahlen, die UEFA sackt ein. So ist das heutzutage. Dafür entdeckt die halbe Welt Basel als Tourismus-Ziel oder so ähnlich.

Mutterpartei

Interessanterweise haben wir das Vaterland aber die Mutterpartei.
Was will uns das sagen? Also: meine Mutterpartei hat angefragt, ob ich heute Abend in die „Arena“ steigen möchte zum Thema Verkehrspolitik. Habe keine Energie dafür ehrlich gesagt. War ja schon mal dort, das reicht. Interessant war dann Folgendes: qualifizierte Männer hätten sie schon genug, aber es fehlt ihnen noch eine Frau. Das passt ja mal wieder. ÖV und Autos und Strassen – die wahren Männerthemen. Ich setze mich für Velos und Fussgehende ein – typisch Frau? Im Wahlkampf wurde ich jeweils von den Journalisten sehr belächelt. Nachgefragt hat nie jemand. Ich wäre für Tempo 30 innerorts generell, nur falls wieder mal jemand fragt.

Burgen und Ruinen

Haben gerade die Burg Homburg (besser: Ruine Homburg) gerettet, das Natur-Festival unterstützt, diverse Lesungen von Gesetzen durchgeführt und sind jetzt bei einer Interpellation betr. Übernahme der Sekunderschulbauten – der ganz normale Landratsalltag eben. Mittagessen mit einer Fraktionskollegin in der sehr empfehlenswerten Kantonsbibliothek war eigentlich der Höhepunkt. Nun rückt der Zeiger langsam gegen fünf Uhr und wir können nach Hause.

Kinderspitex

Wurde heute angefragt, ob ich im Vorstand der Kinderspitex Nordwestschweiz mitmachen würde. Habe natürlich ja gesagt. Wieder mal erfahren, wie kompliziert unser Kanton ist, der alles per Leistungsauftrag regelt und dann nicht überlegt, wer all den administrativen Aufwand erledigt. Jede unserer 86 Gemeinden rechnet einzeln mit der Kinderspitex ab, da sie pro Stunde 10 Franken zahlen muss.

zurück

Bin heil vom ersten Eishockeyspiel meines Lebens zurück. Ausser Muskelkater (so ein Puck ist erstaunlich schwer) gehts recht gut. Nun weiss ich zumindest, was so ein Eishockeyspieler alles trägt bzw. herumfährt. Schon die Reihenfolge ist wichtig, weil man sich sonst in der ungünstigen Lage sieht, vor lauter Schützern die Schlittschuhe nicht mehr anziehen zu können. Dann gibt auch alles schön warm – die Dusche danach war das Beste. An dieser Stelle herzlichen Dank an den Eismeister der Kunsteisbahn Sissach, der extra für uns zwei Frauen eine Dusche geöffnet und geputzt hat! Übrigens haben wir so mit ca. 4:11 verloren, aber wir hatten deutlich mehr Spass als die Gegenmannschaft.

FC Landrat

Der FC Landrat ist eine Gruppe von sportbegeisterten Landrats-Angehörigen. Wir spielen vor allem Fussball (deshalb FC), heute Abend aber Eishockey in Sissach. Meine Schlittschuh-Künste sind ziemlich eingerostet. Ein Versuch vor einigen Jahren endete auf dem Gesicht. Immerhin kann ich aber auch rückwärts fahren und skimässig bremsen. Ob mir das aber helfen wird? Der Captain hat mir Ponstan als Prophylaxe empfohlen ;-(. Danach gibts – politikertypisch – ein gemeinsames Essen. Wir spielen übrigens gegen die EBL (Elektrizitätswerk).

Basler Zeitung und die Frauen

Thomas Gubler von der Basler Zeitung hat folgendes geschrieben (BAZ vom 11.1.08):
Angeführt wurden die Befürworter der Selbstdispensation von den Ärztegattinnen Pia Fankhauser (SP) und Madeleine Göschke (Grüne) sowie der freisinnigen Fraktionschefin Christine Mangold. Diese versuchten nach Kräften, den Zwist zwischen den Berufsgruppen herunterzuspielen, indem sie vor allem die Wahlfreiheit der Patienten in den Vordergrund rückten
Herr Gubler: haben Sie sich schon mal gefragt, was Brüder, Väter und Frauen der männlichen (!) Gegner der Selbstdispensation so tun? Es war augenfällig, dass Frauen für die Selbstdispensation waren und Männer dagegen. Vielleicht weil Frauen sich im Krankheitsfall um den Rest der Familie kümmern müssen und wissen, wie das manchmal schwierig sein kann?
Zudem erachte ich es als Frechheit, dass ich auf meinen Mann reduziert werde und meine langjährige Erfahrung in meiner eigenen Praxis und mit meinen eigenen Patienten kein Wort wert ist. Ein Grund mehr, die Basler Zeitung nicht zu abonnieren!

Gesundheitsgesetz

habe jetzt gerade einen Redemarathon (für mich sind eben zehn Minuten schon viel) hinter mir. Thema: Gesundheitsgesetz mit so netten Themen wie Selbstdispensation der Ärzte (wurde genehmigt), Medikamentenabgabe in Altersheimen (mein Streichungsantrag des Verbotes wurde abgelehnt) und kostenpflichtige Pilzkontrolle (wurde gestrichen). Ein halbwegs erfolgreicher Morgen bis jetzt. Nun schweige ich den Rest des Tages.

Richtplan

Heute abend ausserordentliche Fraktionssitzung, an der wir uns über den kantonalen Richtplan informieren lassen. Unter dem Aspekt Langsamverkehr und Velowege sieht es ziemlich bewölkt aus. Sollen doch die Velowege bis ins Jahr 2020 fertiggestellt werden. Wäre dann ein paar Jahre vor meiner Pensionierung. E bitzli schnäller darfs denn scho sii! Aber so eine tolle Autobahn ist halt viel schöner zu planen als so ein mickriger Veloweg. Gibts keine berühmten ArchitektInnen, die schon immer elegante, praktische Velowege entwerfen wollten? Darf dann gerne mit Pumpstation sein.

Und schon wieder Wahlen

Am 24. Februar sind im Kanton Baselland Gemeindewahlen. Die SP Oberwil/Biel-Benken ist also wieder im Wahlkampf. Gestern darum Brunch, an dem alle Kandidierenden teilnahmen. Wir hoffen sehr, dass wir wieder einmal im Gemeinderat Oberwil vertreten sein werden.
Hier der Link für alle Interessierten:
In der Gemeindekommission konnten wir vor vier Jahren einen Sitz dazugewinnen und hoffen natürlich sehr, dass es nun nochmals einen mehr gibt.

Postulate

muss hier doch einmal aufführen, was ich schon im Landrat eingereicht habe. Nicht gerade revolutionär, aber wer weiss, was später daraus wird 😉

Eingereichte Vorstösse:
2007-287 vom 15. November 2007
Postulat von Pia Fankhauser Zenhäusern, SP: Zentrale Vermittlung von Ferienbetten/Notbetten für Betagte
2007-066 vom 22. März 2007
Postulat von Pia Fankhauser, SP: Energieberatung statt Verbote
2006-207 vom 7. September 2006
Postulat von Pia Fankhauser, SP: Hindernisfreies Bauen – Begleitung durch Procap
2006-158 vom 8. Juni 2006
Interpellation von Pia Fankhäuser, SP: Geriatriespital aufs Bruderholz?
2006-102 vom 6. April 2006
Interpellation von Pia Fankhauser, SP: Geriatrische Versorgung

Neues Jahr – kein Glück

Es fing schon nicht so toll an, weil wir die ersten Minuten des neuen Jahres irgendwie verplemperten und dann zu spät angestossen haben. Da hats nicht mal für einen mickrigen Vorsatz gereicht. Ist vielleicht besser so. Frau sollte sich nichts vormachen. Dann am Nachmittag eine Leiter heruntergefallen (take it as a sign!). Blaue Flecken überall und das Gefühl, irgendwie wird das wieder nichts, wenn nicht mal die Leiter dort stehen bleibt, wo sie sollte.
Eigentlich bin ich nicht abergläubisch, uneigentlich aber schon…