Nicht die Einzige

bin ich, die heute arbeitet. Vor den Ferien (also werdet ihr in den nächsten 8 Tagen von meinem Blog verschont) ist noch einiges zu tun. Patienten wollten allerdings heute keine mehr kommen, was ich auch verstehe.
Zur Politik gäbe es noch viel zu schreiben. Zum Beispiel,dass die Prämienverbilligungen in Zukunft direkt an die Krankenkassen ausbezahlt werden sollen, was ich falsch finde. Engagiere mich dafür bei der Öffentlichen Gesundheitskasse, die die SP lanciert hat. Oder dass die FDP Baselland mit dem Slogan „Sie wollen weniger Steuern bezahlen – wählen Sie FDP“ in den Wahlkampf steigt. Würde mit diesem dagegen halten „Sie wollen alles selber machen – wählen Sie FDP“. Habe gerade eine neue Schneeschaufel gekauft. Hausbesitzer haben ihr Strassenstück nämlich selber fusstauglich zu machen. Kenne etliche betagte Hausbesitzer, die grosse Risikobereitschaft zeigen und die Schneeschaufel schwingen, müssen sie ja (s.oben).
So, das wars für dieses Jahr. Wünsche alles Gute, viel Glück und Gesundheit!
Rote Grüsse
Pia Fankhauser

Abschlüsse

Nun hat auch die Prinzessin ihren Abschluss und die Matur geschafft. Gleichzeitig mit der Wintersonnenwende übrigens, was sicher ein gutes Zeichen ist. Die Prinzessin darf den Jahresabschluss meiner Buchhaltung erledigen, gegen Lohn natürlich. So wird es nächstes Jahr viel Neues geben. Glücklicherweise nicht nur Depressionen und Herz-Kreislauferkrankungen, wie in der Rede an der Maturfeier „angedroht“ wurde.

Mütterberaterinnen

sind Frauen mit einer Ausbildung, die zum Wohle der Kinder und ihrer Mütter (und auch Väter) tätig sind. Wie so vieles im Kanton Baselland sind auch Mütterberaterinnen von den Gemeinden angestellt. Mit den in unserem Kanton üblichen Differenzen. In einer Interpellation fragte ich den Regierungsrat, was als qualifiziertes Personal gelte. Antwort: Jede kommunale Behörde kann das selber festlegen. Ist bei anderen Berufen wie z.B. Kaminfeger aber nicht so, oder? Ein Satz ist mir ganz besonders aufgefallen: „Dem Kanton ist wichtig, dass die Gemeinden sich nicht in ihrer Autonomie verletzt fühlen (bzw. verletzt werden).“ Dieselbe Diskussion hatten wir auch bei der Pflegefinanzierung und den kantonalen Spitexdiensten. Ist das Autonomiegefühl der Gemeinde höher zu gewichten als die Gesundheit? Im Kanton Baselland darf man deutlich ja sagen. Immerhin wäre das jetzt geklärt!
www.muetterberatung-bl-bs.ch

Eitelkeit

Ist im Moment nicht angebracht. Warum ich aber vor der schönen Kantonsbibliothek in Liestal fotografiert, dann aber frierend und darum leicht verspannt ausgeschnitten werde (nichts also mit sich spiegelnden Wolken im Fenster), bleibt ein Rätsel. Wer es entschieden hat, weiss ich nicht, aber der Fotograf tut mir leid. Man darf annehmen, dass ästhetische Ansprüche in der Basellandschaftlichen Mittelland-Zeitung nicht an erster Stelle stehen.

Morgenstund

Hat Blog im Mund – oder so ähnlich. Nun bin ich und mein Blog unter den Radar der Baz geraten. Ergebnis ist heute dort zu lesen. Offenbar ist dem Journalisten dieser Blog zu wenig politisch, er mokiert sich über die Beiträge zum Adventskranz, zur Literatur etc. Immerhin ist der Blog aktuell wie man gerade feststellen kann.
Ein Experte gibt uns den Ratschlag, die sozialen Netzwerke zu nutzen. Das kommt ja gut an, wenn jetzt vor den Wahlen alle ein Facebook-Profil erstellen. Für politische Diskussionen verweise ich auf politnetz.ch, dort gibt’s auch Beiträge von mir, die etwas politischer sind als mein Blog.
Zur Richtigstellung (Vorteil eines eigenen Blogs;-)) ich habe nicht dieselben Gefühle beim Lesen von “ le Château de ma mère“ und „Elsies Lebenslust“. Wäre auch seltsam, denn eines erzählt aus Pagnols Kindheit und das andere ist ein Krimi. Es ging darum, Bücher nach vielen Jahren wieder zu lesen.
Und zu den sozialen Netzwerken ist zu vermelden, dass sie für vieles gut sind, aber nicht für differenzierte Sichtweisen.

Silvesterlauf

Gestern mit dem Prinzen den Zürcher Silvesterlauf absolviert. Kategorie Run for Fun, die wirklich ein Genuss ist. So rannte ich mit Engeln, Kaminfegern, Pinguinen und Blumen durch die weihnächtlich beleuchtete Grossstadt. Nach all den Sitzungen, Debatten und Interviews ist Sport eine Wohltat. In der Politik kommt der Spass sowieso meist zu kurz. Immerhin wird auch nächstes Jahr das berühmte Eishockey-Duell zwischen dem EHC Landrat und der EBL stattfinden.

Budgetdebatte

Es ist bald Wahlkampfzeit und damit eignet sich die Budgetdebatte im Landrat herrlich für Gefechte. Da Baselland rote Zahlen aufweist, entwickelt sich die Gattung der Sparfüchse enorm. Nur hat jede Partei ihre Anhänger und damit weisse Flecken, die nicht berührt werden dürfen. Weiter kommen wir so nicht, aber daran leidet die Politik nun mal. Die Spitäler wurden jetzt gerade von einer Kürzung verschont, nun sind die Strassen dran. Wird noch eine Weile dauern.

Listenfrau

So ein Sonntag fängt meist mit einer Liste an. Beiträge, die geschrieben, Kontakte, die gepflegt, Zahlungen, die erledigt sein sollten etc. Nach Stunden sind alle Punkte durchgestrichen und sogar der sehr rudimentäre Adventskranz (Art brut-Stil) wurde verschönert.
Nun wartet noch Pagnols „Le château de ma mère“ auf meine Zeit. Lange her, dass ich es gelesen habe. Ein Buch zwei Mal zu lesen macht darauf aufmerksam, wie man sich selbst verändert hat. Dieses Gefühl hatte ich auch schon bei „Elsie’s Lebenslust“ von Patricia Highsmith.
Wie werden wir die Politik von heute in 20 Jahren finden? Politik macht man ja für die Zukunft, von der wir ja herzlich wenig wissen. Keine Liste also, aber immerhin Ideen…

Winter

Am Tag, an dem die Fifah beschloss, die WM 2022 nach Katar zu vergeben, herrscht bei uns tiefster Winter. Velofahren ging nicht, zumal die Velowege immer zuletzt geputzt werden. Gestern abend musste ich das Velo ins Tram verfrachten, wo ich nicht die Einzige war. Der Kongress war übrigens gut besucht und von vielen Reden geprägt. Einige neue Erkenntnisse gab es aber schon. Es sieht so aus, als ob Solothurn recht gut organisiert wäre.
Morgen findet eine Medienkonferenz der SP statt. Ein Auftritt mehr also.

Palliativ

Am Samstag in Davos einen Vortrag über Palliative Care gehalten, morgen findet der entsprechende Kongress in Biel statt. In der Schweiz ist auf diesem Gebiet noch einiges zu tun. Palliativ kommt ja vom Wort „Pallium“ was Mantel bedeutet. Umhüllende Pflege wäre also gefragt. Leicht gesagt, schwer getan.
Die Abstimmungsergebnisse waren keine Überraschung, leider. Wir sind nun also für die sofortige Ausschaffung aller möglichen Delinquenten, aber gegen gerechte Steuern. Kann damit wenig anfangen.Gerechtigkeit? Siehe oben.

Luft

Endlich habe ich wieder etwas Luft. Die Interview-Zeit mit Radio, Telebasel und Zeitung ist vorläufig vorbei. Natürlich gibt es immer Kritik an: Zahl (2-3 % Chancen kann man doch nicht sagen!), Worten (du bist doch nicht links!) und Redezeit (der andere sagte viel mehr), aber das gehört dazu. Interessant war die Journalistin von der BaZ, die ich gerade fragen konnte, wie es ihr so geht nach dem Verkauf der BaZ an Moritz Suter.
Wir waren uns einig: wir haben beide bis auf weiteres eine spannende Zeit.

Nominiert

Wurde ich gestern in Pratteln zur Regierungsratskandidatin. Nach Monaten der Ungewissheit ist jetzt also der Entscheid gefallen: Urs Wüthrich und ich werden gemeinsam in den Regierungsratswahlkampf steigen. Die Wahlen finden am 27. März 2011 statt, es dauert also noch eine Weile. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen Delegierten, die mich unterstützt haben. Aber auch bei all denen, die gestern ein tolles Fest, interessante Workshops und alles drumherum organisiert haben. Es war der beste Wahlkampfauftakt, den Frau sich wünschen kann.
Aber der größte Dank gebührt meiner Familie, die mich unterstützt, wo sie kann. Ohne diesen Rückhalt wäre meine politische Arbeit gar nicht möglich.

RFV

für Rockförderverein. In der Kuppel wurden gestern abend Preise an Rockgruppen verteilt. Brandhärd aus Allschwil erhielt den Publikumspreis, The bianca Story (wirklich so geschrieben) den Jurypreis. Ein heiterer Abend mit etwas Politik, etwas Musik (leider nicht von den Preisträgern) und Häppchen.