GPK Bericht zur VGD

Viele Abkürzungen, viele Anfragen. Nachdem letzte Woche der Bericht der landrätlichen Geschäftsprüfungskommission (GPK) über die Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion (VGD) erschienen ist, hagelte es Anfragen von Journalisten. Beantwortet habe ich keine, vor allem aus zeitlichen Gründen. Wäre die Abstimmung über die Auslagerung der Spitäler anders verlaufen, wenn die Zukunft des Bruderholzspitasl schon klar gewesen wäre? Sie wäre anders verlaufen, wenn die Menschen realisiert hätten, dass keine Strategie betreffend Spitäler im Kanton Baselland vorhanden ist. Das schon. Dass die VGK ungenügend informiert wurde, scheint nur wenig zu interessieren. Medien erhalten die Mitteilungen jeweils vor der VGK. Ist das in Ordnung? Für die Medien schon, für mich weniger. Allerdings habe ich mich die letzten Jahre oft engagiert, ohne dass die Medien darauf eingegangen wären. Bei der Pflegefinanzierung zum Beispiel. Oder beim Geriatriespital, dass dazu geführt hätte, dass Synergien auf dem Bruderholz hätten genutzt werden können. Nach der Auslagerung gilt: aus der Verwaltung – aus dem Sinn. In Solothurn plädiert ein bürgerlicher Politiker für den Neubau des Bürgerspitals Solothurn. Und bei uns? Macht offenbar die GPK Politik. Das ist aber immer nur ein Rückblick. Bei uns schaut man lieber zurück, als nach vorne. So viel zum Regierungsrat als strategisches Organ.