Back from the land of scones and shortbread

Nach einer Woche Akklimatisationszeit bin ich nun wieder voll funktionsfähig und blogschreibwillig. Drei Wochen habe ich mit der königlichen Familie (meiner, aber die andere war auch dort…) in Schottland verbracht. Es war deutlich weniger regnerisch als in der Schweiz…. Politisch habe ich mich nur mit dem Allernötigsten beschäftigt und dafür viel über Whiskey, die Hebriden, schottische Geschichte, schottische Gesteine (kaledonisch!) und den Land- und sonstigen Adel gelernt.

Zurück in heimatlichen Gefilden durfte ich feststellen, dass uns vor allem Fusions- und Zusammenarbeitsinitiativen beschäftigen. Es irritiert mich ein wenig, dass es vor allem um die Wirtschaft und nicht sehr um das Zusammenleben im Alltag geht. Werde mich allerdings hüten, noch eine dritte Initiative zu starten. Würden die Gemeinden im Leimental aber schon einmal einen Anfang machen und ihre Gemeindegrenzen auflösen, die man im Alltag eigentlich nur noch an den verschiedenen Schwellen und den unterschiedlichen Tagen der Papierabfuhr und der dazugehörenden Vorschriften (Plastik in Binningen, Papiertaschen in Bottmingen, nur Schnur in Oberwil) erkennt, dann wäre ich Feuer und Flamme. So bleibe ich schottisch kühl und warte Tee trinkend ab, wie sich die Dinge entwickeln. Übrigens gibt es in Schottland eine Separationsbewegung, auch dort wird heftig diskutiert.