Stürmische Zeiten

waren die letzten Tage. Ein Orkan blies über die Schweiz, der Bundesrat ist erneuert, das Budget in Baselland verabschiedet und meine Interpellation zu den gemeinwirtschaftlichen Leistungen in der kantonalen Psychiatrie hat hohe Wellen geworfen. Dabei müsste Regierungsrat Zwick nicht über die Chefärzte schimpfen, die den Brief öffentlich gemacht haben, sondern Engagement für die Leistungen der Psychiatrie zeigen. Es gibt einfach Dinge, die der Staat finanzieren muss. Dazu gehört auch eine psychiatrische Versorgung, die nicht „erwirtschaftet“ werden kann. Studien zeigen, dass Sucht, Demenz und Depression zunehmen. Kein Markt dafür, keine Effizienzsteigerung möglich – so einfach ist das. Menschen mit psychischen Erkrankungen werden nicht angestellt, haben Schwierigkeiten, eine Wohnung zu finden und die Arbeit mit ihren Angehörigen wird von niemandem finanziert. Wir bezahlen locker 14 Mio. für eine Tramlinienverlängerung, streichen dann aber bei den ambulanten psychiatrischen Diensten – so einfach sieht die Wahrheit aus. Die Regierung habe noch nicht entschieden und es gebe noch eine Vorlage für den Landrat ist die Antwort von RR Zwick. Gut, aber ich will die Öffentlichkeit sensibilisieren und danke daher den Chefärzten für ihren Mut.