Der von der SP Sektion Muttenz durchgeführte Neujahr/Dreikönigs-Apéro unterscheidet sich deutlich zu den schon statt gefundenen, bei denen ich nicht dabei war, aber die Presse schon. Wieso soll ich Schlange stehen, um den gewichtigen Männern die Hand zu schütteln, wenn ich doch ganz einfach mich in den Saal setzen und die Unterhaltung zwischen dem Schriftsteller Charles Lewinsky und Peter Schmid (ehemals Regierungsrat der SP) verfolgen kann? Möglicherweise ist das Essen opulenter (in Muttenz gibts Dreikönigskuchen) oder mehr Alkoholisches, aber nichts würde mich dazu bringen, unter die C-Promis zu gehen und mich so zu verhalten, als sei ich bei Monarchen zu Besuch. Dafür habe ich Physiotherapeutinnen getroffen, mit denen ich die Zukunft unseres Berufstandes diskutieren konnte und eine ehemalige Landratswahlkampfkollegin, mit der ich die Zukunft der SP-Sektionen im Leimental erörterte.Vielleicht sollte ich einmal eine Gruppe gründen mit dem Namen „Das andere Netzwerk“?
Charles Lewinsky ist übrigens durchaus unterhaltsam, politisch engagiert in der SP seit der Anti-Minarett-Initiative und gegen einen EU-Beitritt. Und, dass habe ich auch gelernt, äusserst diszipliniert. Seine Arbeitszeit von 9.00 – 11.45 Uhr käme mir auch entgegen, aber er ist schliesslich im AHV-Alter. Dieses verschiebt sich ja für viele immer weiter in die Zukunft, aber das ist wieder ein anderes Thema…