Hund statt Facebook

In meinem Bekanntenkreis nimmt die Hundezahl stetig zu. Am Morgen kann man die halbe Nachbarschaft mit ihren Hunden in sehr unterschiedlichen Grössen antreffen. Der online Kontakt über Facebook, Twitter und anderes scheint die Beziehung zu Menschen eher nicht zu vereinfachen. Da bietet sich ein Hund geradezu an, der läuft (meist) nicht weg und äussert sich nirgends negativ. Hunde lästern nicht, die wollen fressen, sich bewegen, schlafen und sind anhänglich auch wenn man die gesellschaftlichen Ziele eventuell nicht ganz erreicht. Nicht zu vergessen: sie hören zu (machen allerdings nicht immer das, was sie sollten – ein Detail).

 

Es geht wohl nicht mehr lange und in der Stadt Basel werden in der ansonsten eher leeren Innenstadt Hundecafés, Hundecoiffeure und anderes entstehen. Gegen Bewegungsmangel und Vereinsamung wirken Hunde so, dass sie eigentlich von Krankenkassen bezahlt werden müssten. Wie wäre es mit der Übernahme der Hundesteuer? Ich warte da auf entsprechende Angebote, denn schliesslich gibt es die entsprechende Werbung bereits (man achte auf den Hund!). Eventuell lässt sich der Hund ja so dressieren, dass er auch ohne menschliche Begleitung aber mit dem Schrittzähler eine Runde macht?

 

Selber habe ich keinen Hund, habe aber eine gute Beziehung zu den Hunden R., L. und G. und ich überlege mir Hunde-Sharing mit einer Freundin. Keine politischen Vorstösse bis jetzt.

 

 

IMG_2881
Graffiti aus Malmö, aufgenommen 2015

Auf den Hund gekommen

ist eine Redewendung mit einer positiven oder einer negativen Aussage. Schon zu Beginn der ganzen Wahl-Werkstatt habe ich der Prinzessin einen Hund versprochen. Nun ist es soweit, wir stehen vor der Wahl eines neuen Familienmitgliedes. Wir werden Tierheime kontaktieren und schauen, ob wir zusammen finden. Es geht mir also gut, auch wenn Ferien im Moment auch was hätten…