Frauensport

Queen Mum nahm in neuer Rekordzeit am gestrigen Frauenlauf teil. Herzliche Gratulation zu diesem sportlichen Einsatz.
Der FC Landrat hatte ein parlamentarisch-freundschaftliches Miniturnier in Hamburg. Nach einem Sieg gegen den Grossrat Basel, kassierten wir eine Niederlage gegen die Rathauskicker aus Hamburg. Toll, dass immer mehr Frauen auf dem Feld stehen. Nur die Hamburger schafften es ohne. Vielleicht beim nächsten Mal? Wir hatten ein vergnügliches Wochenende mit Kultur, Fussball und Essen, das wir in guter Erinnerung behalten werden. Zumindest diejenigen ohne Muskelkater, Zerrungen und „Tomätli“ 😉

Harmos endlos

Das Filibustern ist bei uns im Landrat nicht üblich. Umso erstaunter durfte heute morgen der Rat zur Kenntnis nehmen, dass der Präsident der Volkswirtschafts- und Gesundheitskommission seine Rede zur völlig unbestrittenen Vorlage „Abschluss einer Vereinbarung mit der zentralen Arbeitsmarkt-Kontrolle“ endlos in die Länge zog. Grund: sein SVP-Parteikollege und Bildungsspezialist konnte erst am Nachmittag zur Sitzung erscheinen. Fühle mich als Kommissions-Mitglied hintergegangen, denn in der Kommission dauerte die ganze Beratung etwa halb so lange wie die Rede…Nun wir sind jetzt noch in der Fragestunde, danach geht die Eintretensdebatte zu Harmos weiter. Der Herr von der SVP sitzt glücklicherweise an seinem Platz, es kann also weitergehen.

Harmo(s)-nie

Das ganz grosse Geschäft im Landrat diese Woche. Täglich erreichen mich Schreiben von Wirtschaftskammer, Handelskammer, Gemeinden, LehrerInnenverband und Parteien. Ich würde der Schule und ihren Lehrerinnen und Lehrern gerne Ruhe und Harmonie gönnen. Aber ich zweifle daran. Jeder will etwas Anderes. Da Basel-Stadt mit ihrem Entscheid schon mal einen Pflock eingeschlagen hat, sollten wir es doch wirklich schaffen, zumindest die Primarschule gleich lange zu machen und dieselben Fremdsprachen zum gleichen Zeitpunkt zu unterrichten. Meine Prognose: die Diskussion wird episch und am Schluss wird das 4/5-Mehr nicht erreicht und damit eine Volksabstimmung nötig.

Bewegte Diskussionen

Gestern wurde es im Landrat noch einmal richtig anstrengend. FDP und SVP wollten partout nicht auf die Vorlage „Gsünder Basel“ eintreten. Der FDP-Vertreter – ganz Meister seiner Branche – rechnete vor: 25 Rappen pro EinwohnerIn würde da ausgegeben, das nütze sowieso nichts. Er kann sich wohl nicht vorstellen, dass auch wenig Geld etwas bewirken kann. Typisch! Dann kam noch die Dame mit dem Fitnesscenter (Konkurrenz!) und noch das Laufental (Konkurrenz der Sportvereine!). Wie heisst es so schön: Konkurrenz belebt das Geschäft, aber wehe, wenn sie vom Staat bezahlt wird. Da die Gemeinden oft auf Opfer spielen, wurde mir vorgeworfen, den Gemeinden mangelnde Kompetenz und Engagement unterstellt zu haben. Musste mich dann doch wehren. Hatte nämlich nur gefragt, wer in den Gemeinden das Dossier „Transkulturelle Prävention und Gesundheitsförderung“ gelesen hatte…Der Leistungsauftrag wurde dann doch für zwei Jahre bewilligt. Dank an CVP und Grüne.

spanisch

Zu meiner Überraschung fand der König gestern abend Zeit, die Podiumsveranstaltung der Rheumaliga zu besuchen. Die Diskussion wurde massiv dadurch gekürzt, dass der Regierungspräsident nur 15 Minuten auf dem Podium war, weil der Grosse Rat Nachtsitzung hatte und er dort anwesend sein musste. Da warens nur noch drei, die über die Integration von IV-Bezügern und Therapien von Rheumaerkrankungen diskutierten. Der Apéro gab Gelegenheit für Gespräche. Der Einladung des Königs ins spanische Restaurant folgte ich gerne.

Zusammengewürfeltes

Nächste Woche gibts noch so einiges an Sitzungen:

  1. Montag: GV SP Oberwil, Abgabe der Kasse
  2. Dienstag: Vorstand Procap NWS in neuer Zusammensetzung
  3. Mittwoch: Podium der Rheumaliga Basel zusammen mit Guy Morin
  4. Donnerstag: Landrat mit etwas Gesundheitspolitik
  5. Freitag: PräsidentInnen-Konferenz von physioswiss

Mappe türmt sich jetzt auf Mappe
Zur Abwechslung nähe ich Vorhänge für das alte Haus und Queen Mum Gleiter an. Dies nach ausgiebiger Diskussion um den Faltenabstand, die fehlenden Stecknadeln und den fehlenden Fingerhut 😉 Die grössten Diskussionen gibt es immer um die kleinen Dinge des Lebens – immer!

Schwimmen ohne Burka

Frau wundert sich immer wieder von neuem, welche Themen nach oben gespült werden. Das Verbot der Burka aber mit Frauenrechten zu verbinden, finde ich eine Frechheit. Ich als Frau will selber entscheiden, was ich trage. Minirock, Ausschnitt oder Burka – warum gelten Vorschriften nur für Frauen? Eine Frau soll sich freier fühlen, wenn sie keine Burka tragen darf? Warum? Ab solcher Fragen ging ich baden und schwamm 20 Minuten.

Harassenlauf

Begleitet von einem Superpuma und etlichen Polizisten ging gestern der mittlerweile berühmte Harassenlauf über die Wiese. Was aus Spass an der Freude begann, wurde nun zu einem streng reglementierten, von den Medien verfolgten Anlass. Es gab eine Zeit, da wussten nur die Einheimischen davon. Dann kamen die Medien. Dann viele Leute. Dann die Eskalation bis zur Messerstecherei. An der Fasnacht ist es übrigens auch so, aber erlaubt. Bin froh, dass der Harassenlauf friedlich stattfand. Natürlich muss danach aufgeräumt werden (Pfandabfall). Wäre wahrscheinlich günstiger zu organisieren als die Polizei. Was kostet so ein Superpuma pro Stunde?

IGGBS

wurde heute umgetauft in GI-Basel: Gemeinnützige Institutionen Basel. Die Mitgliederversammlung beschloss ein Konzept zur Stärkung der gemeinnützigen Institutionen, die von der Krinderkrippe bis zu Procap reichen. Die geplante Ausweitung nach Baselland wird wohl nicht ganz einfach sein, da die Unterschiede doch deutlich sind. Aber wie sagte ein Vorstandsmitglied so schön: „Mir ist egal, welchen Weg wir nehmen, Hauptsache wir kommen nach Rom.“ Darauf ein Mitglied: „Muss es denn unbedingt Rom sein?“ Eigentlich sind wir uns einig, nur die Differenzen machen es etwas schwieriger 😉

Strassenbericht

Der Workshop über Politik und Bewegung war eher zäh. Der Höhepunkt war das Kennenlernen einer Mitarbeiterin des Sportamtes Basel-Stadt. Dynamische Frauen gibt es zum Glück immer wieder. Ich verliess die Veranstaltung früher um nicht mit zu grosser Verspätung bei der nächsten in Therwil zu erscheinen. Themen: Übernahme der Sekundarschulbauten und Pflegefinanzierung. Zahlenlastig. Der Gemeinderat hatte zur Besprechung mit den LandrätInnen des Wahlkreises geladen. Samt Apéro. Heute Vorstellung des Geschäftsberichts im Kantonsspital Bruderholz. Samt Apéro. Leide mittlerweile ein bisschen unter Häppchen-im-Stehen-Allergie. Aber nette Gespräche gibt es immer wieder. Gruss an Heike, falls sie immer noch meinen Blog liest! Wir wollen uns das nächste Mal ohne Apéro-Häppchen treffen. Leider fährt sie nicht Velo. Unsere Strassen kreuzen sich daher nur vor den Buffets der Spitäler – bis jetzt.

Gesundheitsorientierte Stressreguliererin

Das ist mein Profil nach einer Umfrage aufgrund des Frauenlaufes. Laufe ich nun dem Stress davon? Oder mit Stress und reguliere ihn hoch und runter? Dann bin ich auch noch gesundheitsorientiert! Etwas Anderes hätte ich mir kaum vorstellen können, aber gut ist das jetzt dokumentiert. Vielleicht sollte ich die Fragebogen weniger wahrheitsgetreu ausfüllen 😉
Heute nachmittag gehts nach Bern. Thema: Bewegung und Politik. Passt ja.

Kultur

Nach dem Sitzungsmarathon von letzter Woche, der mit der Geschäftsdelegiertenversammlung (also es gibt auch gute Gründe für Abkürzungen: GDV) der SP Baselland gestern in Birsfelden endete, gönne ich mir heute Kultur. Zuerst steht der Besuch der Designmesse blickfang mit Prinz und Prinzessin auf dem Programm. Praktischerweise ist die Musical-Halle gerade daneben, so dass ich mir „Mamma mia“ mit einer Freundin ansehen werde. Ein Geburtstagsgeschenk des Prinzen übrigens. Wird also ein lustiger Tag ohne Protokolle und Diskussionen.