Bedingungsloses Grundeinkommen

Bin dafür!

Mein heutiger (Arbeits)-Tag verdeutlicht meine Gründe:
1. Arbeit zuhause, Grundlagen lesen für Politik = bezahlt? Wohl über die Grundentschädigung Landrat.
2. Patientin behandelt = bezahlt, Geschäft 1 (Einzelunternehmen)
3. Sitzung Gemeinnützige Institutionen = nicht bezahlt, da ehrenamtlich
4. Vernehmlassung schreiben = nicht bezahlt, da Parteiaufgabe
5. diverse Korrekturen an Texten = bezahlt, da Mandat von Verband
6. Teilnahme an Generalversammlung = bezahlt, da Mandat von Verband

und nun? Wer entscheidet nun, was bezahlte Arbeit ist oder nicht? Dazu kommt übrigens noch, dass die diversen bezahlten Arbeiten zwar alle AHV-pflichtig sind, aber nicht Pensionskassen-relevant. Mein Arbeitsmodell ist übrigens nicht so selten. Oft wechseln sich Anstellungen mit Selbständigkeit mit Ehrenamtlichkeit. Mit der Flexibilisierung und der Digitalisierung werden in Zukunft Arbeitsmodelle noch vielfältiger. Versicherungstechnisch lässt sich dies kaum mehr verfolgen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde vieles klären. Wir verwenden aktuell sehr viel Zeit und Geld darauf festzustellen, weshalb jemand wieviel arbeiten soll/kann mit einer Definition von Arbeit, die nur von bezahlter Arbeit ausgeht.

Die vom BSV veröffentlichte Info-Grafik hier: info grafik bge

Bei der Grafik kann man sich fragen, weshalb es unbedingt als Beispiel die HausFRAU sein musste. Gäbe ja durchaus andere Beispiele (siehe oben).

Autor: Pia Fankhauser

Nicht nur links denkend. Menschen, Politik, Medizin, Technik und das Leben beschäftigen mich.

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