Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen der Frauen. Am Montag traf ein Teil der Geschäftsleitung der SP Baselland einige Frauen zum Austausch über zukünftige Kandidaturen und Abklärung der Bedürfnisse. Wichtiger fand ich aber das Treffen mit den Frauen der SP Basel-Stadt. Erstaunlich eigentlich, wie unterschiedlich wir funktionieren. Es beginnt schon bei den Quoten (Geschlechterquote!), die in Baselland tiefer sind als in der Stadt, geht weiter über die Organisation und die Anlässe. Die Kerngruppen werden sich vermehrt treffen und es gibt auch schon eine ganze Liste von Themen. Es war ein richtig guter Anlass. Die Aufmerksamkeit der Medien gilt zur Zeit aber ganz den kandidierenden Männern, die alle am 3. März in den Regierungsrat gewählt werden wollen. Die äussern sich dann über ihre Haltung zur Abtreibung, ohne das Thema Frau zu streifen. Ob Gott links oder rechts ist, ist da offenbar die interessantere Frage. Ist Gott weiblich oder männlich? Keine Diskussion, dafür die Feststellung, dass Gott Wechselwähler ist…Ich lerne also dazu.
Die restliche Woche bestand aus Sitzungen in diversen gendermässigen Zusammensetzungen in „meinen“ Organisationen. Es entwickelt sich alles sehr gut und ich habe das Glück, viele engagierte Menschen zu treffen. Sonst wären 7 Sitzungen in 5 Tagen neben meiner Praxis auch nicht auszuhalten.
Ein wichtiger Entscheid ist zu dem gefallen: die Praxisräume in Bottmingen habe ich gekündigt und ich werde ab Februar ein Weiterbildung in e-Health in Luzern beginnen. Ich finde das Thema sehr spannend und bin überzeugt, dass wir uns alle mit diesem Thema auseinandersetzen müssen. Die Kursleitung liegt übrigens bei einer Frau, aber das ist nicht wirklich wesentlich, oder?