Es ist sehr kalt, Wasser erstarrt zu Eis, vieles funktioniert nicht wie gewohnt. Tram und Züge verspäten sich, Autos fahren langsamer, Fussgänger gehen vorsichtiger. Die Hektik wird etwas ausgebremst. Meinerseits verzichte ich vorerst aufs Velofahren, der letzte Winter bleibt mir in schlechter Erinnerung. Kann glücklicherweise auch zu Fuss ins Geschäft. Für die Hausbesuche bin ich allerdings aufs Auto angewiesen, das am Samstag prompt schlappmachte. Glücklicherweise gibts die Pannenhilfe – war eine Sache von 5 Minuten.
Die Wirtschaftsförderung im Baselbiet erlebt auch so etwas wie eine Eiszeit, nichts bewegt sich. Nun wurde aber ein Eisbrecher eingestellt, seines Zeichens Nationalrat der SVP. Ausgerechnet er, der sich jahrelang über den aufgeblähten Staatsapparat ärgerte, lässt sich von eben diesem anstellen – interessante Entwicklung. In den Zeitungen kann ich lesen, dass er persönlich mit dem Regierungsrat, also seinem neuen Chef, gut auskomme. Das tröstet sicher darüber hinweg, dass er sein Unternehmen nun aufgeben muss.