Heute wurde der Bericht über das Projekt „Gesund altern“ veröffentlicht. Fazit: gebracht hats nichts und gekostet einiges. Es scheiterte vor allem an der Nachfrage nach präventiven Hausbesuchen. Die Kurse hingegen waren gut besucht. Wie schon zuvor vermutet, haben die wenigsten Menschen Lust und Zeit sich durch einen 23-seitigen (!) Fragebogen zu wühlen, bevor sie zum Hausarzt verwiesen werden und der dann entsprechende Massnahmen empfiehlt. Glücklicherweise war die Pilotphase kurz, dies auf Wunsch der Gesundheits-Kommission.
Eigentlich würde man eine Antwort auf die Frage erwarten, ob die Menschen, die mitgemacht haben, jetzt gesünder altern. Aber soweit geht der Bericht nicht. Er begnügt sich damit festzuhalten, dass die meisten Teilnehmenden Gefallen an den Kursen gefunden haben.
Der Landrat wird den Bericht zur Kenntnis nehmen dürfen 😉
Die Alten sind sehr wahrscheinlich nicht weniger gesund, weil sie da nicht mitgemacht haben! Die Bemühungen um die Alten sind rührend. Aber warum hören sie auf, wenn neue Trams beschafft werden sollen? Die neuen Tango-Trams sind für die Alten und Gehbehinderte eine Zumutung: Sturzgefahr! Hat auch etwas mit der Gesundheit zu tun, oder?