die kurzen Sommerferien im Norden auch waren, so schön ist es wieder hier zu sein. Erstaunlich, was sich in einer Woche an Mails (43!), Post (20 cm) und anderem so stapeln kann. Jetzt, da die Strassen wieder ferienleer sind, bleibt Platz. Nach „Tender bar“ übrigens noch „Mein Leben als Sohn“ von Philip Roth gelesen. Die Reihenfolge ist zufällig. Ich bin kein Fan von Roth. Habe immer das Gefühl, er klatsche mir seine Bildung um die Ohren. Bei diesem Buch geht es eigentlich um seinen alten und schliesslich sterbenden Vater. Es gibt gewisse Dinge, die muss man nicht schreiben, schon gar nicht mit dem richtigen Namen des Betroffenen. Auch wenn er nun tot ist. Auch wenn er der Vater von Philip dem Gescheiten war. Das Buch ist 18 Jahre alt, nun ist auch der Schriftsteller alt geworden. Ich las, er hadere damit. Nun ja, so ist das Leben. So schön, aber auch so schwierig.