Die Klatschmohnfrau

Roman von Noëlle Châtelet, erschienen 1997. Das Buch wurde mir geschenkt mit der Bitte, mitzuteilen, wie ich es finde. Ich finde es leider ganz lächerlich und übe mich schon jetzt in Formulierungen. Derjenige, der es mir geschenkt hat, wollte mir doch wahrscheinlich eine Freude machen. Es geht um Liebe im Alter. Eine Frau (70) verliebt sich in einen Mann (80). Sie wird plötzlich wieder lebendig, ihr Schlafzimmer erhält neue Vorhänge und ihre Kinder freuen sich, die Enkel auch. Die Farbe Rot (!) spielt eine grosse Rolle, deshalb auch der Titel. Vielleicht ist auch die Übersetzung lausig, immerhin erschien das Buch in der 28. Auflage. Es sind die Vergleiche! Einmal ist die alte Dame ein Kiesel, der von ihrem Verehrer gespalten wird ;-(, dann trägt sie die Liebe wie ein Känguruhweibchen sein Junges (Fleisch im Fleisch)…Aufhören, möchte man rufen, lasst die Liebe doch einfach Liebe sein.

Autor: Pia Fankhauser

Nicht nur links denkend. Menschen, Politik, Medizin, Technik und das Leben beschäftigen mich.

2 Gedanken zu „Die Klatschmohnfrau“

  1. ist die Klatschmohnfrau das in die Jahre gekommene Sonnenblumenmädchen (erblühende Liebe im sehr juvenilen Alter)?Man merke: allzuviel Flower-Power kann Allergien hervorrufen (Blütenstaub). Vielleicht folgt jetzt: die Orchideendame (Liebe in den mittleren Jahren), gefolgt vom Schneeglöckchengirl (erwachende Liebe in der Pubertät). Es droht ein wuchernder Blumengarten…

  2. REPLY:
    als Blumenmeer? Ach, warum auch nicht, wenn nur nicht darüber geschrieben wird. Der Barbier von Sevilla spielt übrigens auch noch mit, der wird dann am Schluss noch besucht. Der muss offenbar keine Blume sein. Könnte mir ihn als Farn vorstellen…

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