Nach den Wahlen

Dachte ja, dass das Thema endlich vom Tisch wäre, aber nein, die Männer haben mich noch nicht erledigt. Gestern abend kommt unser Gemeindepräsident und sagt: Habe mit etlichen gesprochen, warum du (weiss der Himmel, weshalb wir per du sind) so weit vorne gelandet bist (4. Listenplatz, die Red.). Ich erwartungsfroh (oder eher dunkelahnend), aha? Dann er: sie haben gedacht, sie würden deine Mutter wählen! Ach nein, wirklich? 15800 Leute können meinen Namen nicht lesen? Ich, immerhin gestärkt durch meine Blogarbeit: vielleicht war ich ja einfach gut? Da musste er dann schnell zu den Apérohäppchen greifen

Autor: Pia Fankhauser

Nicht nur links denkend. Menschen, Politik, Medizin, Technik und das Leben beschäftigen mich.

7 Gedanken zu „Nach den Wahlen“

  1. Hätten das alles Analphabeten sein sollen? Ist ja auch schwierig, einen Namen richtig zu lesen… Der gute Herr musste sich wohl etwas ganz originelles einfallen lassen, wieso du so gut abgeschnitten hast – und was ist da das naheliegendste? Genau – 15800 Leute können nicht richtig lesen! Das du vielleicht einfach gut bist, nein, das kann auf gar keinen Fall sein..

  2. REPLY:
    Eine Frau kann doch nicht gut sein – oder? *augenroll*

    Ich erlebe das tagtäglich mit ein paar von unseren männlichen Mitarbeitern. Macho-Getue. Ist out und damit abgetan. Wer solche Aussagen tätigt, kann von mir einfach nicht wirklich ernst genommen werden.

  3. REPLY:
    Wir sollten eine Bildungsoffensive einleiten! Nicht, dass in vier Jahren eventuell dasselbe passiert.
    Bin ja zum Glück nun Frauen-Blog-gestärkt 🙂

  4. REPLY:
    Da der charmante Herr meine Anträge seit Jahren an den Gemeindeversammlungen runtermacht, tendiert sein Charmefaktor eh gegen 0. Andere haben Zeichnungslehrer oder Chefs, ich habe halt ihn.

  5. REPLY:
    Heiratsanträge? Er würde wohl gerne..Nein hab ja nur Politik im Kopf, nix da mit Romantik. Muss ja auch nicht an diese doofen Gemeindeversammlungen und gehe auch nicht mehr an Apéros.

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