12’000 finnische Krankenschwestern haben gekündigt, weil ihnen die versprochene Lohnerhöhung nicht gewährt wurde. Plötzlich wird den Menschen doch noch bewusst, dass ein Spital nicht nur aus Managern und Ärzten besteht. Na sowas, hat aber nicht damit zu tun, dass Pflegefachpersonen (so heissen sie bei uns) vor allem weiblich sind, oder? Schaut doch mal bei Mme Chamäleon http://chamaeleon123.twoday.net/stories/4459524/ die Diskussion ist eröffnet. Übrigens verdienen finnische Pflegefachfrauen ca. 3000 Franken im Monat und Finnland ist sicher kein Land, das für seine tiefen Preise bekannt ist.
…das könnte glatt aus einem Buch von Arto Paasilinna stammen und ist wahrscheinlich nur in Finnland möglich. Vielleicht sollten wirs mal mit einem solidarischen Sitzstreik vor der Migroskasse angehen lassen. Aber in einem Land, in dem zum Beispiel Blockzeiten an Schulen an Gemeindeversammlungen mit grossem Mehr abgelehnt werden (die jungen Frauen sagen: brauch ich nicht, ich bin ja schliesslich zuhause, wenn meine Kinder, egal wann, heimkommen; die älteren Frauen sagen: das hats früher für uns auch nicht gegeben. Wäre ja noch schöner. Blöde Karrierefrauen.), in so einem Land können wir von finnischer Frauensolidarität wohl nur träumen.
REPLY:
ja, lasst uns träumen!