Staat als Preistreiber

Heute in der Sonntagszeitung: Teurer wird es vor allem dort, wo der Staat regulierend eingreift. Beispiele: SBB, Post, Strom, Krankenkassen. Soweit so gut, auch wenns nicht stimmt. Schliesslich sind die Krankenkassen private Versicherungen und der Staat ist über seine Spitäler wieder Leistungserbringer. Wer ist dann teuer? Schräg wirds aber bei den Zigaretten, die auch aufgeführt werden: der Staat will sie teuer, weil sie ja nicht unbedingt gesund sind, der Preis als Steuerungsinstrument – und es wirkt. In anderen Staaten ist zu sehen, wie sich die Preise entwickeln, wenn der Staat sich zurückzieht: Privatbahnen in England, Stromkonzerne in Deutschland. Service schlecht, Preise hoch. Hätte man im Artikel auch aufführen können, Herr Thöny.

Autor: Pia Fankhauser

Nicht nur links denkend. Menschen, Politik, Medizin, Technik und das Leben beschäftigen mich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert