Vakuumbombe

gestern wurde bekannt, dass Putin eine vakuumbombe zünden liess. ein konfliktforscher meinte dann lapidar, dass ein gleichgewicht zwischen den usa und russland wichtig sei. gibt es eigentlich noch friedensaktivisten? nach den ganzen friedensaktionen für den irak, die ja nicht wirklich etwas gebracht haben (leider!), ist die ernüchterung wahrscheinlich gross. für den frieden müssen wir arbeiten. im moment beherrscht der klimawandel die diskussion. was in russland läuft, könnte ziemlich schnell zum grossen problem werden. fordere mehr geld für friedensmissionen, weniger für waffen!

Autor: Pia Fankhauser

Nicht nur links denkend. Menschen, Politik, Medizin, Technik und das Leben beschäftigen mich.

5 Gedanken zu „Vakuumbombe“

  1. warum sich ärgern, in einem medienbericht wurde ja erwähnt, dass diese vakuumbombe, trotz hoher sprengkraft, sehr umwelfreundlich sei, im gegensatz zu atombomben.
    🙂

  2. REPLY:
    Wenn ich eine Lösung für solche Probleme hätte, würde ich sie aber sowas von laut rausschreien. Aber ich habe keine Lösung. Wie bringt man denn solch mächtige Menschen zur Vernunft? Ich habe keine Ahnung.

  3. REPLY:
    womit bewiesen wäre, dass man in allem etwas positives finden kann. irgendwie beruhigt es mich trotzdem nicht…umweltfreundliche kriege als neuer trend? 🙁

  4. Ich glaube, das Problem von Russland ist sehr vielschichtig und komplex. Wie man „solch mächtige Männer zur Vernunft bringt“, wurde gefragt, und gemeint sind wohl Putin und Konsorten. Meines Erachtens sind die unvernünftigen mächtigen Männer ein Symptom und nicht die Ursache – einmal mehr heisst es, vernetzt und in komplexen Systemen zu denken und Ursachenforschung zu betreiben.
    Ich bin kein Russland-Experte, aber was ist denn dort passiert? Seit man aufgehört hat, den starken (roten) Mann zu spielen, ist es für die Bevölkerung doch nur noch abwärts gegangen; die Wirtschaft liegt am Boden, und das Land wird von Mafia und verrückten Militärs kontrolliert. Ausserdem finden immer mehr ehemalige Sowjetrepubliken Gefallen an der Unabhängigkeit…
    Für mich deutet das auf die ganz grundlegenden Problematiken „nichts mehr zu essen“, „nichts mehr zu erreichen“ und „verletzter Stolz“ hin – eine sehr gefährliche Kombination…

    Dazu das Getue vom Westen, insbesondere das Säbelrasseln von Freund Bush – das macht die Situation nicht besser. Ich kann mich erinnern, dass Putin einigermassen vernünftig erschienen ist, als man ihn, Russland und dessen Probleme ernst nahm und versucht hat, an Lösungen zu arbeiten, oder war das nur meine (getrübte) Wahrnehmung?

    Lösungen kenne ich keine – aber Ansätze; investieren in wohlgemeinte russische Aufbauprojekte, in alles, was den Menschen dort eine Zukunft gibt; einen harten, aber fairen Kurs gegen Korruption fahren; Zeichen setzen, dass man Russland ernst nimmt und es integrieren will…

    just my 2 cents…

  5. REPLY:
    Konsequenterweise würden wir als erstes den Frauenhandel unterbinden. Russische Aufbauprojekte – was stellst du dir vor? Russland hat aus Öl- und Gashandel eigentlich eine gute Basis, aber keine demokratischen Strukturen, um das Geld zu verteilen. So etwas wie Mitbestimmung gab es in Russland eigentlich nie. Jahrhunderte unter den Zaren, dann Revolutionen, Kriege, das prägt. Gorbatschow war ja nur kurz an der Macht. Darum ist es mir ja auch so wichtig, dass wir unserer Demokratie Sorge tragen. Geld muss gerecht verteilt sein (Steuern), alles andere ist gefährlich.

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