Frauenberuf

Habe einen klassischen Frauenberuf: Physiotherapeutin. Während der Ausbildung war das Verhältnis so: 20 Frauen, 4 Männer, einer ist dann ausgestiegen und Sportlehrer geblieben. Gestern Weiterbildung in Zihlschlacht (Kanton Thurgau) zum Thema Parkinson, durchgeführt von unserer Fachgruppe Physiotherapie in der Geriatrie. Verhältnis: 40 Frauen, 4 Männer. In den Pflegeheimen arbeiten fast ausschliesslich Frauen. Ich verdiene übrigens Fr. 91.20 in der Stunde und das als Selbständigerwerbende (d.h. ich habe keine Pensionskasse, meine Angestestellten sollten anständig bezahlt werden etc.). Ich könnte drei Patienten in eine Stunde quetschen, dann wäre es mehr. Dann hätte aber jeder nur noch ca. 15 Minuten Therapie, das Aus- und Anziehen muss ja abgezogen werden. Will ich nicht. Hier geht es nicht ums Jammern, mir gehts ja gut. Vielleicht hat aber das Verhältnis (s.o.) mit der Entschädigung (s.u.) zu tun. Vielleicht ist unser Verband auch einfach zu wenig stark?
Übrigens hat der FC Landrat 2:1 verloren, war aber ein gutes Spiel!

Autor: Pia Fankhauser

Nicht nur links denkend. Menschen, Politik, Medizin, Technik und das Leben beschäftigen mich.

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