Velo gegen Auto

Es kann nur einen geben…Gestern hat mir mein Fraktionskollege von seinem Velounfall erzählt. Eine Autofahrerin hat ihre Türe plötzlich geöffnet ohne nach hinten zu schauen. Resultat: Notfallstation, Platzwunde am Ellbogen genäht. Man muss hier fast sagen „Glück gehabt“.
Wie wäre es, wenn alle AutofahrerInnen zuerst einmal Velo fahren müssten? Dann wüssten sie, dass wir Platz brauchen, dass wir nicht hellsehen können (siehe oben), dass wir sehr viel Vertrauen aufbringen müssen, dass unsere ca. 12 kg Metall gegen 1000 kg keine Chance haben. Für die Gesundheit wärs ja auch noch gut!
Dazu diesen Spruch (siehe Bücherkorb: AHA-Handbuch):
Wollt ihr schnell in die falsche Richtung fliegen oder langsam in die richtige?

Autor: Pia Fankhauser

Nicht nur links denkend. Menschen, Politik, Medizin, Technik und das Leben beschäftigen mich.

2 Gedanken zu „Velo gegen Auto“

  1. Lol, ist ja süss die Idee. Wieso sollten nicht Velofahrer auch mit dem Auto fahren um zu lernen, dass das Auto nicht 2 Meter Bremsweg hat wenn ein Velo knapp durchdrängelt, dass ein Auto nicht überholen kann und der Verkehrsfluss behindert wird wenn zwei Velos nebeneinander fahren, etc. etc.

    Glaubwürdigkeit entsteht auch durch eine mehrseitige Betrachtung des Problemes.

  2. REPLY:
    Ich gebs ja ungern zu, aber ich fahre auch Auto. Habe im hohen Alter von 34 noch gelernt, 1000 kg Metall relativ sicher durch den Verkehr zu bewegen. Natürlich stimmts, was du sagst, aber wenn alle Velofahrenden auch noch eine Autoprüfung machen müssen wirds etwas schwierg. Und was machen wir Netten mit den Kindern? Bin für Fahrsicherheitstrainings (bitte nicht obligatorisch!) für alle Verkehrenden. Habe schon drei hinter mir. Der Autofahrer sitzt aufs Velo und über Koordination, während die Velofahrerin darüber staunt, dass auf nasser Fahrbahn der Bremsweg eines Autos ewig dauern kann.

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